GERMAN Léon Degrelle – die soziale Revolution und die Arbeiter

34. Ausgabe („Privatkorrespondenz“) des „Freundeskreises um Léon Degrelle“ (Februar 2020)

Zusammenfassung: – Soziale Revolution von Léon Degrelle – Zitate von Ernst Jünger – La Phalange Africaine; – Letztes Interview mit Léon Degrelle ‘: – Die politische Polizei von Léon Daudet von Joël Laloux; – In Memoriam; – Pressen, Bücher; –

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Das Titelbild ist eine Brandmalerei einer jungen nationalen Künstlerin, Caleana Maior. Sie können sie auf ihrer Website http://dessinbroderies.jimdofree.com kontaktieren. Sie werden dort ihre Arbeit sehen und können ihr, wenn das Herz zusagt, ein Gemälde bestellen. [JdN: Die Website geht leider inzwischen nicht.] Unsere Freunde können uns auf unseren Ständen treffen oder wiedersehen: zuerst am 7. März 2020 beim “Forum de la Nation” in Lyon und dann bei den Nationalen Synthese-Tagen am 8. und 9. Oktober 2020 in Rungis.

Wie soviele Menschen im nationalen “Milieu” wurden wir letztes Jahr von der [Juden-]Bewegung „Stop dem Hassgeld“ unter der Führung des Israeliten Tristan Mendès France – des Enkels des Anderen [Pierre Mendès-France war ein gescheiterter PM Frankreichs in den Fünfziger Jahren, vor de Gaulle], von PayPal ausgeschlossen. Wir haben nun wieder ein System, mit dem Sie Ihre Bestellungen oder Ihre Mitgliedschaft online bezahlen können.

Viel Vergnügen bei der Lektüre!

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DIE SOZIALE REVOLUTION

von LÉON DEGRELLE

26 Dezember 1940

 

Seit Mai [1940, dem Krieg mit Deutschland] lebt die belgische Arbeiterklasse in der Stagnation. Die materiellen oder sentimentalen Bindungen, die ihn noch immer mit den alten marxistischen Parteien verbanden, wurden gebrochen. Es schwimmt dahin mit dem geheimen Wunsch, sich mittels einer neuen Hoffnung zu erholen, und an einem Glauben wieder teilzunehmen. Weil sie neben der Bauernschaft das gesündeste Element der Nation geblieben ist und morgen am fähigsten sein wird, an einer echten Revolution teilzunehmen. Einige sind manchmal überrascht zu sehen, dass so viele Bourgeois geistig der Prahlerei der Agenten von Mr. Churchill zum Opfer gefallen sind.

Das Gegenteil müßte Sie aber überraschen.

Es war der Bourgeois, der vor dem 10. Mai der dümmste „Auf-in-den-Krieg“-Typ war. Er ist es, der ganz natürlich zwei große Schinken über dem Kopf hängen hat, auch eine Speisekammer, die vollgestapelt von stärkehaltigen Nahrungsmitteln ist, und genau der ist heute der heftigste „Bitter-Ender“ ist, jedenfalls in diesem Augenblick, wo seine tapfere Opposition [gegen Deutschland] auf umsichtige Rhetorik beschränkt ist.

Der durchschnittliche Bourgeois hat nur einen Anstrich von Kultur, glaubt aber, alles zu wissen, weil er ein eifriger Leser von [etablierten Prestige-Zeitungen wie] Paris-Soir und Die Letzte Stunde ist und Louis Piérard [Sozialist und Literat] oder den Herrn de Laveleye [linksliberaler Degrelle-Gegner] hörte.

Um die Wahrheit zu sagen, er weiß von nichts, hat keine genaue Vorstellung von internationalen Realitäten und lässt sich den Kopf füllen wie seine Einkaufstaschen füllt. Diese Bourgeoisie, die stolz darauf ist, alles zu wissen, hat bewiesen, dass sie sich von allen Unsinnssprechern an der Nasenspitze herumführen lässt. Sie zeigte die Tiefe ihrer Dummheit, indem sie 1937 einen Van Zeeland unterstützte [Establishment-Politikaster, der 1937 Degrelle schlug, nachdem der belgische Kardinal ihn bösartig verurteilt hatte. Sie begann 1939 erneut mit großen Schritten hinter den alten Parteien herzulaufen, folgte 1940 hysterisch den Daladiers und den Reynauds (kriegstreibende, antideutsche, politische Führer in Frankreich) ins Unglück.

Es ist daher absolut normal, dass die Bourgeois heute den Unsinn der englischen Propaganda so lecker finden sollten, wie Früchte großer Weisheit.  Es ist eine ernsthafte Bestätigung für die bevorstehende Niederschlagung Englands. Wenn die Bourgeoisie in den Demokratien auf Herrn Hitler setzten würde, wäre das Schicksal des Führers sofort viel weniger sicher!

Der Bourgeois wird immer getäuscht, weil er von einem sozialen Umfeld betäubt wird, das oft keinen Horizont hat. Er hat jegliche eigene Persönlichkeit durch den Kontakt mit dem Primat der Presse und der Politik des Ancien Régime verloren. Es wird ein Jahrzehnt dauern, bis er in der Lage ist, gerecht die Dinge zu beurteilen, zu vergleichen und auch nur zu betrachten. Für den Moment klebt seine Nase an seiner Bastardzeitung, so ist er aus dem Spiel. Das neue Europa wird ohne ihn gemacht.

Der Arbeiter hingegen hat eine viel vollständigere Persönlichkeit bewahrt. Der Sozialismus hatte ihn dazu gebracht, sich stark für politische und soziale Probleme zu interessieren. Er weckte in ihm eine oft bemerkenswerte Neugier, sicherlich naiv, die jedoch den tiefen Wunsch zum Ausdruck brachte, etwas zu wissen, an etwas zu glauben, sich einem Führer und Vorbild zu geben.

Die Enttäuschungen, die durch den Verrat der demokratischen Parteien an die arbeitenden Massen entstanden, haben dieses Volksbedürfnis nach Idealen, Glauben und Selbsthingabe nicht getötet.

Die Arbeitermasse ist sicherlich die offenste von allen für die jetzige Revolution, die bereits von einem Ende Europas zum anderen kocht. Lange Zeit war sie antihitlerisch, antifaschistisch und antirexistisch [d.h. gegen seine große Rexistenbewegung], weil hundert professionelle Politiker, die damit unermüdlich ihre eigenen Vorurteile und Privilegien verteidigten, das Volk belogen und ein verzerrtes Bild des Sozialprogramms und der sozialen Errungenschaften der [faschistischen & NS] Innovatoren verzeichneten.

Aber heute, da das Gehege der alten Parteien aufgebrochen ist, sind Millionen von Arbeitern von der Neugier ergriffen, mehr zu wissen und willen auch handeln, um schnell von ihrer momentanen Unordnung zu einer Zusammenarbeit der Energie, der Massen und der Seelen zusammenzufinden.

Diese Menschen blieben in einer Zeit allgemeiner Zersetzung aufrecht, moralisch robust, großzügig – unendlich großzügiger als die Bourgeois – und hatten aufgrund des harten Kampfes um ihr tägliches Brot ein bewegendes und tiefes Gemeinschaftsgefühl erworben. Die nationale Revolution sollte keine Angst haben, ihre Bemühungen auf diese Menschen zu konzentrieren. Sie werden ihm unendlich treuer sein als die Trupps unentschlossener Halbintellektueller, die von einer Revolution nur deswegen träumen, um zu bequemen Arbeitsstellen beim Staat zu gelangen.

Der Bourgeois hasst das Risiko, weil er etwas zu riskieren hat:  Geld, Komfort, Ruf

Er ist im Voraus schüchtern und hebt ständig einen nassen Finger, um zu wissen, woher der Wind bläst.  Solange er nicht sicher ist, ob der Wind in unseren Segeln steckt, können wir ihm schmeicheln, was wir wollen. Er wird bleiben, wo sein Interesse es ihm befiehlt zu bleiben, in stiller Erwartung.

Aber wenn mal morgen unser Sieg mit Energie und Kraft kommt :  Der Bourgeois wird sofort hinter unseren vorrückenden Panzer hineilen, auch wenn wir ihn vor diesem Tag mit Stöcken schlug. Sein Interesse wird ihn hinter uns her treiben, so wie in den Tagen des hohen Risikos sein Interesse darin bestand, vorsichtig hinter den Vorhängen zu bleiben, immer auf der Hut und bereit, sich entweder zu entfernen oder vorwärts zu eilen, je nachdem das Glück vor uns flieht oder uns beisteht.

Dies bedeutet nicht, dass er uns dann nicht nützlich sein wird, währenddessen wir die Skepsis einsetzen, die uns ein Wissen über die Tugend der Menschen gibt. In der Zwischenzeit wird die Revolution jedoch nicht mit Helden vorbereitet, die immer einen Fuß nach vorne und den anderen in Richtung Rückzug haben!

Die Revolution wird nur mit den Harten und mit den Reinen gewonnen. Hart und rein – diejenigen, die uns durch fünf Jahre Kampf und Verfolgung gefolgt sind. Hart und rein, diese immensen jungfräulichen Kräfte des Proletariats, die aufgrund der monströsen Selbstsucht des Hyperkapitalismus nichts zu verlieren haben und uns ab dem Tag, an dem sie sehen, dass wir sie zur Eroberung eines besseren sozialen Standes führen, wo es Gerechtigkeit und Würde gibt, mit Begeisterung folgen werden.

Die Gelegenheit ist nun da, diesen neuen sozialen Stand aufzubauen. Die Arbeiterklasse, die von den Großbanken — den Herren der Fabriken —  ausgebeutet, betrogen und von den marxistischen Parteien verraten wurde, die von Geld und der politische Mediokratie korrumpiert wurden, genau diese Arbeiterklasse kann, wenn die Wiederaufbauer des Landes es jetzt wollen, endlich eine beispiellose Reihe von sozialen Reformen erreichen. Hindernisse werden jetzt beseitigt. Die erstickende Vergangenheit ist tot. Außergewöhnliche Solidarität vereint die neuen Kräfte Europas und bildet einen Block von Hunderten Millionen Männern, die entschlossen sind, soziale Gerechtigkeit zu erreichen. Alles wird morgen möglich sein: ein anständiges Gehalt; ein Gehalt, um eine Familie gründen zu können; gesundes Wohnen, Sport für Arbeiter; bezahlter Urlaub; Beitritt der interessantesten Elemente des Volkes zur höchsten Beteiligung am Schicksal des neuen Staates.

Schließlich werden wir in der Lage sein, einen mächtigen Teig zu kneten, um nicht mehr Mini-Reformen hinzunehmen, und zwar aus parteipolitischen Leidenschaften, Reformen, die auch sofort sabotiert werden, weil sie nicht Teil eines Gesamtplans sind, an keiner Mystik teilnehmen, und nur Wünsche darstellen.

Eine große soziale Revolution – weitaus wichtiger als dieser Krieg – wird geboren. Die Menschen müssen die Hoffnung wieder in sich aufnehmen. Die undankbaren Tage des gegenwärtigen Krieges bereiten uns auf diese Befreiung vor. Morgen haben die Krieger die Räumungsarbeiten abgeschlossen.

Und die soziale Revolution wird sich erheben, wachsen und gedeihen können. Es liegt an euch, fleißigen Menschen mit einem reinen und starken Herzen, uns zu verstehen und uns zu folgen. Es ist eure Zukunft, die dem Spiel steht. Kommt in unsere Reihen und baue sie selbst!

Léon Degrelle 26. Dezember 1940