GERMAN “Wie ich den Euro retten würde” von Michael Winkler

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Wie ich den Euro retten würde… (11.7.2012)

(Quelle: http://www.michaelwinkler.de/Pranger/Pranger.html)

Es ist kein Geheimnis, daß unsere derzeitige Währung sämtliche Politiker, Bankmanager und Wirtschaftsprofessoren überfordert. Zwar setzt sich vor allem bei letzteren langsam die Erkenntnis durch, daß die Einführung des Euros ein Fehler gewesen war, doch warum haben die Herren Professoren das nicht schon vor 20 Jahren erkannt, als der Vertrag von Maastricht noch hätte verhindert werden können? Warum haben sie nicht vor zehn Jahren gewarnt, als das Euro-Bargeld eingeführt wurde? Oder wenigstens vor fünf Jahren, als die Spannungen und Risse offenkundig wurden, vor Einführung des allerersten Rettungsschirms?

Die Rezepte von Politikern und Bankmanagern zur Rettung des Euros werden durch komplizierte Regelwerke mit zungenbrecherischen Abkürzungen verschleiert, vom Prinzip sind sie ganz einfach, außer für Physiker, die nicht an das Perpetuum Mobile glauben: Die Banken halten die Hand auf und die Politiker legen bündelweise Geldscheine hinein. Dann gehen die Politiker einmal um die Banken herum, fallen auf die Knie und leihen sich das Geld wieder. Danach drehen sie die nächste Runde und geben das geliehene Geld den Banken wiederum als Unterstützung. Der Rest der Welt dient ausschließlich dazu, Steuern zu erwirtschaften, mit denen die Politiker den Banken die geforderten Zinsen bezahlen.

Da Politiker, Bankmanager und Wirtschaftsprofessoren nichts zur Lösung beitragen, sind sie ganz offensichtlich Teil des Problems. Die Lösung muß folglich von außen kommen, und da ich weit genug außerhalb dieses Systems stehe, habe ich ein relativ einfaches und brauchbares Lösungskonzept entwickelt.

Wiederherstellung des Deutschen Reiches in den Grenzen von 1914

Da diese ganze Euro-Zone von der deutschen Wirtschaftskraft abhängt, ist es nur logisch, das Reich in seiner alten Größe wiederherzustellen. Ich habe über mehrere Jahreszahlen nachgedacht, die Grenzen des Jahres 814, 1918 (nach dem Friedensvertrag von Brest-Litovsk), 1939 oder 1942 erwogen. Ich denke aber, uns steht Bescheidenheit gut zu Gesicht, also habe ich mich für die Grenzen von 1914 entschieden. Natürlich werden die deutschen Übersee-Gebiete, Kamerun, Togo, Deutsch-Südwest, Deutsch-Ostafrika, Deutsch-Samoa und Kiautschou dabei in die EU integriert. Sie erhalten den Euro und deren Bewohner jegliche Freizügigkeit wie andere EU-Bürger auch.

Die deutschen Überseegebiete wurden durch ihre bisherigen Regierungen heruntergewirtschaftet, wodurch sie automatisch zu Fördergebieten der EU werden. Leider hat sich die Umverteilung über Brüssel als höchst ineffektiv erwiesen, weshalb es sinnvoller ist, die deutschen EU-Beiträge künftig nicht mehr nach Brüssel zu überweisen, sondern sie direkt dem Ministerium für die Verwaltung der deutschen Überseegebiete zu überlassen.

Den Überseegebieten kommt dabei eine Schlüsselrolle zu: Bei ihnen werden jene Konzepte erprobt, die anschließend bei allen EU-Ländern eingeführt werden, die finanzielle Probleme haben.

Kolonialverwaltung statt Rettungsschirm

Rettungsschirme haben sich allesamt als untauglich erwiesen, um die betroffenen Länder zu sanieren. Die Eingeborenen in Griechenland, Portugal und Spanien haben es zwar geschafft, deutsches Geld auszugeben, allerdings vorrangig zum Wohl der Banken und nicht zum Wohl des Landes. Es ist folglich das Gebot der Stunde und auch der Menschlichkeit, bürokratische Hilfe zu leisten.

Dazu ist es nur vernünftig, eine effiziente Kolonialverwaltung in den betreffenden Ländern zu installieren. Die Eingeborenen-Parlamente dürfen zwar fortbestehen, ihr einziger Sinn ist jedoch, die Gesetze der deutschen Kolonialverwaltung solange zu diskutieren, bis sie deren Sinn und Weisheit verstanden haben. Die beiden Hauptaufgaben der Kolonialverwaltung bestehen aus “Gewöhnung an Arbeit”, wodurch den Eingeborenen der Stolz auf die eigene Leistung vermittelt werden soll, sowie der Einführung des dualen Ausbildungssystems nach deutschem Vorbild. Das zweite Programm soll durch intensive Ausbildung den Eingeborenen die Grundlagen der Qualitätsarbeit vermitteln.

Nach etwa 25 Jahren, wenn sich Deutsch als Amtssprache etabliert hat, können die Zügel ein wenig gelockert werden. Dadurch erhalten die Eingeborenen eine teilweise Selbstverwaltung, die sie gezielt auf eine spätere Unabhängigkeit vorbereiten soll.

Rückzahlung aller erpreßten Reparationen an das Deutsche Reich

Die deutsche Wirtschaft ist über Jahrzehnte hinweg aufgeblüht, während das Land an alle Welt Reparationen bezahlt hat. Ich kann mir das nur dadurch erklären, daß die zusätzliche Belastung als eine Art Übungswiderstand gewirkt hat. Es ist darum nur konsequent, diesen Übungswiderstand jetzt den Ländern mit maroder Wirtschaft zukommen zu lassen. Da die Empfänger dieser Reparationen durch dieses Geld geschwächt wurden, wäre es unverantwortlich, dieses Schaden stiftende Geld an Drittstaaten fließen zu lassen. Der einzig sinnvolle Empfänger ist das Deutsche Reich; das ist ganz im Sinne der Chefin des IWF, die mehrfach geäußert hat, Deutschland solle sich seiner Wettbewerbsvorteile begeben.

Die Reparationen werden von den deutschen Kolonialverwaltungen direkt abgeführt, durch die Umdeklaration werden irreführende Begriffe wie “Tribut” vermieden. Länder, die noch nicht unter deutscher Kolonialverwaltung stehen, führen pauschal 5% ihres Staatshaushalts an das Deutsche Reich ab, bis die Reparationen einschließlich aller Zinsen zurückbezahlt sind. Staaten, die nicht Mitglied der EU sind, dürfen an dieser Fördermaßnahme auf Antrag teilnehmen.

Rückwirkende Entrichtung der Lizenzgebühren für alle geraubten deutschen Patente

Da den Staaten der Welt, wie wir am ACTA-Abkommen gesehen haben, sehr viel an der Einhaltung der Urheberrechte liegt, ist es nur folgerichtig, ihnen zu erlauben, die Lizenzgebühren für alle unrechtmäßig genutzten deutschen Patente nachzuentrichten. Wobei der Erhebungszeitraum begrenzt sein sollte, auf die letzten hundert Jahre. Deutsche Erfindungen der früheren Zeiten, wie das Schwarzpulver oder den Buchdruck, dürfen alle Länder weiterhin unentgeltlich nutzen.

Da nach Arisierung, Amerikanisierung und Globalisierung die ursprünglichen Eigentümer und damit Entschädigungsberechtigten gar nicht oder nur sehr schwer zu ermitteln wären, fließen diese Mittel dem deutschen Kolonialministerium zu, das damit Investitionen in den deutschen Überseegebieten und den deutschen Kolonialstaaten in Europa fördert. Auf diese Weise werden die bisherigen Rettungsschirme endgültig überflüssig.

Rückruf der Wiedergutmachungszahlungen an Staaten und Organisationen, soweit diese nicht an die Opfer weitergeleitet worden sind

Wenn das Deutsche Reich die leidigen Altlasten beseitigen soll, so muß das vorrangig den Interessen der Opfer dienen und nicht dem Wohl fremder Staaten und Organisationen. Es geht nicht an, daß irgendwo auf der Welt noch Opfer unentschädigt sind, während das Geld beispielsweise bei Jüdischen Weltkongressen herumliegt. Deshalb werden an die betreffenden Staaten und Organisationen Opferlisten überstellt, in denen jene Summen aufgeführt sind, die von diesen an die jeweiligen Opfer überwiesen werden müssen.

Durch die damit verbundene Feststellung und Anerkennung der Ansprüche der Opfer sind alle weiteren Zahlungen des Deutschen Reiches erledigt. Da sich die betreffenden Staaten und Organisationen allesamt als Anwälte der Opfer fühlen, geht das Deutsche Reich davon aus, daß sie beschleunigt und großzügig ihren Entschädigungspflichten nachkommen werden.

Einführung der Deutschen Mark im Reichsgebiet

Da das Deutsche Reich nach wie vor die wirtschaftliche Kernzone Europas darstellt, sollte es von der wettbewerbsverzerrenden Währung Euro verschont bleiben. Der Euro bleibt in den deutschen Überseegebieten, in den europäischen Kolonien und den restlichen Euroländern erhalten. Im Reich selbst wird hingegen die Deutsche Mark eingeführt, um dem deutschen Volk wieder Vertrauen in seine Wirtschaft zu geben.

Dank der starken Deutschen Mark werden Hilfszahlungen an die Euro-Zone für das Reich preiswerter. Wir können also mit weniger Mitteln mehr bewegen. Da die Euro-Zone jetzt bilanztechnisch vom Deutschen Reich abgekoppelt ist, werden eventuelle Mängel viel leichter sichtbar. Wenn es gelungen ist, in den deutschen Überseegebieten eine hinreichend stabile Wirtschaft aufzubauen, dürfen diese von der Euro- in die Mark-Zone überwechseln. Den Eingeborenenstaaten unter deutscher Kolonialverwaltung ist dies nicht gestattet, statt dessen kann ihnen auf Wunsch eine vorzeitige Unabhängigkeit gewährt werden.

Transfer der Wiederaufbauhelfer in die umliegenden Euro-Staaten

Wie wir kürzlich von den BRD-Propagandamedien erfahren haben, verdanken wir den deutschen Wiederaufbau ab 1948 und das Wirtschaftswunder der 50er Jahre den ab 1962 eingewanderten Türken. Deshalb ist es nur konsequent, diese Wiederaufbauhelfer in Staaten zu transferieren, die jetzt des Wiederaufbaus bedürfen. Frankreich, Italien, Belgien, Spanien – überall dort, wo die Wirtschaft darniederliegt, sind helfende und zupackende Hände vonnöten.

Auch wenn wir auf diese Weise qualifizierte und hochwillkommene Mitbürger verlieren, müssen wir dieses Opfer auf uns nehmen, zum Wohle ganz Europas. Gerade die tüchtigen Menschen des Balkan und aus Anatolien, die selbst unter erschwerten Bedingungen höchste Leistungen erbringen, sind die idealen Aufbauhelfer für müde gewordene Franzosen und Italiener. Ihre südländische Mentalität ist zudem dort weitaus besser am Platz als bei uns.

Migranten, welche die deutsche Staatsbürgerschaft erlangt haben, erhalten statt der deutschen die neue europäische Staatsbürgerschaft. Ihnen wird damit Freizügigkeit und freie Berufswahl in der gesamten Euro-Zone gewährt, allerdings, aus oben aufgeführten Gründen, nicht innerhalb des Deutschen Reiches. Da wir natürlich daran interessiert sind, daß die tüchtigen Leute auch da bleiben, wo sie benötigt werden, muß das Deutsche Reich das Schengen-Abkommen aufkündigen und Visapflicht für alle Ausländer einführen.

Übergabe der Atomwaffen Frankreichs, Großbritanniens und Israels an das Deutsche Reich

Da ein starkes, aufblühendes Deutsches Reich der beste Garant für den Frieden in Europa und der Welt ist, halte ich es für sinnvoll, daß diese Massenvernichtungswaffen an einem sicheren Ort im Reich aufbewahrt werden. Da diese drei Staaten vermutlich keine deutsche Kolonialverwaltung akzeptieren werden, sollten man sie nicht der Versuchung aussetzen, für ein paar Euro derartige Waffen an Diktatoren in der Dritten Welt zu liefern. Israel darf im Gegenzug der Euro-Zone beitreten. Damit erhält Israel auch das Anrecht auf Wiederaufbauhelfer; insbesondere libanesische Familien aus dem Deutschen Reich werden so heimatnah verwendet.

Durch die Übergabe der Atomwaffen spart das Deutsche Reich das Geld für die Entwicklung eigener derartiger Waffen. Dieses Geld kann somit weitaus sinnvoller für die Stabilität der Euro-Zone eingesetzt werden.

Verlagerung der Europa-Regierung nach Bonn

Die bisherige Verteilung der Europa-Institutionen auf verschiedene Standorte hat ein effektives Arbeiten verhindert und unnötige Reisekosten verursacht. Es ist deshalb sinnvoll, diese Institutionen an einem Ort zusammenzuführen. Auf Grund der hohen Kriminalität kann das nicht Brüssel sein. Wir erweisen damit Belgien den Dienst, sich in aller Ruhe um die eigenen Probleme zu kümmern, ohne die ständige Einmischung von Eurokraten.

Die Bezahlung der bei den europäischen Institutionen Beschäftigten erfolgt natürlich weiterhin in Euro. Diese sind derzeit üppig bemessen, deshalb gehe ich davon aus, daß die in der Schwachwährung ausgezahlten Gehälter durchaus ausreichen, um damit im Reichsgebiet angemessen leben zu können. Die entsprechende Infrastruktur in Bonn ist vorhanden, dank der europäischen Behörden können alle Außenstellen der deutschen Ministerien nach Berlin verlagert werden.

Die einzige Behörde, die neu angesiedelt werden müßte, ist eine Außenstelle des Reichsrechnungshofes. Diese Beamten prüfen die Ausgaben der europäischen Behörden und schreiten ein, wenn diese überflüssige Geldausgaben beschließen. Der Reichsrechnungshof hat damit ein Vetorecht gegenüber den europäischen Behörden. Die Aufgabe des Europa-Parlaments definiert sich ebenfalls neu, es wird zukünftig Beschlüsse des deutschen Reichstages adäquat in Europäisches Recht umsetzen.

Den Euro wird es in 50, ja in 100 Jahren noch geben

Nicht in den deutschen Überseegebieten, die werden wirtschaftlich deutlich schneller auf die Beine kommen. Für die übrigen Länder wird der Euro als Währung fortbestehen, dank der moralischen und bei Bedarf auch bürokratischen Unterstützung durch das Deutsche Reich. Länder, die mit dem Euro nicht zurecht kommen, steht es weiterhin frei, sich unter deutsche Kolonialverwaltung zu stellen. Die Europäische Zentralbank behält ihren Sitz in Frankfurt, der Unterabteilungsleiter der Deutschen Reichsbank, der an den Sitzungen des EZB-Direktoriums teilnimmt, ist mit Vetorecht und fünffachem Stimmgewicht ausgestattet.

ESM und EFSF sind unnötig, die entsprechenden Gremien werden aufgelöst. Das Politbüro der Kommissare der EUdSSR muß seine Beschlüsse künftig durch das deutsche Kolonialministerium genehmigen lassen. Im Gegenzug erhält es das Recht, für strauchelnde Euro-Staaten eine deutsche Kolonialverwaltung zu beantragen.

Die Zukunft des Euros als südländische Weichwährung ist damit gesichert. Betrachten wir Lira, Escudo, Peseta, Franc und Drachme, so stellen wir fest, daß diese Währungen trotz ihres ständigen Kursverlustes jahrzehntelang durchgehalten haben. Deshalb gehe ich davon aus, daß die von mir vorgeschlagenen Maßnahmen den Bestand des Euros für einen vergleichbaren Zeitraum sichern werden. Vor allem erfüllen sie eine ganz wichtige Bedingung: Deutschland wird von diesem Esperanto-Geld künftig verschont!

©Michael Winkler

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