DOKUMENTE ZUR ZEITGESCHICHTE
Dönitz an das Deutsche Volk am 1. Mai 1945
“Deutsche Männer und Frauen, Soldaten der Wehrmacht!
Unser Führer, Adolf Hitler, ist gefallen. In tiefster Trauer und Ehrfurcht verneigt sich das deutsche Volk. Frühzeitig hatte er die furchtbare Gefahr des Bolschewismus erkannt und diesem sein Ringen, sein Dasein geweiht. Am Ende dieses seines Kampfes und seines unbeirrbaren, geraden Lebensweges steht sein Heldentod in der Hauptstadt des Deutschen Reiches. Sein Leben war ein einziger Dienst für Deutschland. Sein Einsatz im Kampf gegen die bolschewistische Sturmflut galt darüberhinaus Europa und der gesamten Kulturwelt.
Der Führer hat mich zu seinem Nachfolger bestimmt. Im Bewußtsein der Verantwortung übernehme ich die Führung des deutschen Volkes in dieser schicksalsschweren Stunde. Meine erste Aufgabe ist es, deutsche Menschen vor der Vernichtung durch den vordringenden bolschewistischen Feind zu retten. Nur für diesen Zweck geht der militärische Kampf weiter. Soweit und solange die Erreichung dieses Ziels durch die Briten und Amerikaner behindert wird, werden wir uns auch gegen sie weiter verteidigen und weiterkämpfen müssen. Die Anglo-Amerikaner setzen dann den Krieg nicht mehr für ihre eigenen Völker, sondern allein für die Ausbreitung des Bolschewismus in Europa fort.
Was das deutsche Volk in dem Ringen dieses Krieges kämpfend vollbrachte und in der Heimat ertragen hat, ist geschichtlich einmalig. In der kommenden Notzeit unseres Volkes werde ich bestrebt sein, unseren tapferen Frauen, Männern und Kindern, soweit das in meiner Macht steht, erträgliche Lebensbedingungen zu schaffen. Zu alledem brauche ich eure Hilfe. Schenkt mir euer Vertrauen, denn euer Weg ist auch mein Weg. Haltet Ordnung und Disziplin in Stadt und Land aufrecht, tue jeder an seiner Stelle seine Pflicht! Nur so werden wir die Leiden, die die kommende Zeit jedem einzelnen von uns bringen wird, mildern und den Zusammenbruch verhindern. Wenn wir tun, was in unseren Kräften steht, wird auch der Herrgott nach soviel Leid und Opfern uns nicht verlassen.”
Bundesarchiv, Bestand R 62/2;
“Flensburger Nachrichten” Nr. 102 vom 2.5.1945
Aus: Walter Lüdde-Neurath*, Regierung Dönitz – Die letzen Tage des Dritten Reiches; Druffel-Verlag, Leoni am Starnberger See, 1980, S. 132.
*Walter Lüdde-Neurath (19.2.1911 – 12.7.1984) war Dönitz´persönlicher Adjudant.
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Möge sich jeder seine Gedanken zum oben im Wortlaut wiedergegebenen zeitgeschichtlichen Dokument machen. Und dabei auch eine Betrachtung anstellen im Vergleich der im Schreiben von Dönitz (der am Tage vorher von Adolf Hitler zu seinem Nachfolger als Reichspräsident und Oberbefehlshaber der Wehrmacht ernannt worden war) zum Ausdruck kommenden Haltung mit dem, wie die heutigen Führungspolitiker der BRD sich geben.
Seit mit der Kapitulation der Wehrmacht eine auf “Umerziehung” – zur Erniedrigung und zum Seelenmord am Deutschen Volk durch permanente Schuldeinimpfung – angelegte Lügen- und Verleumdungsflut gegen dieses losgetreten wurde, bemühen sich Menschen in Deutschland (aber auch im Ausland), sich gegen diese Lügenflut und Verzerrungen der deutschen Geschichte zu stemmen. Sie nehmen dabei Diskreditierung, Verfolgung und Gefängnis auf sich. Ich selber saß in diesem Kampf für die Freiheit, das offen zum Ausdruck zu bringen,, was man mit tiefster innerer Wahrhaftigkeit und in gründlicher Auseinandersetzung mit der Materie nun einmal so und nicht anders sieht, insgesamt über vier Jahre als politischer Gefangener der BRD in Haft. Andere saßen zum Teil noch länger.
Wenn wir auch einiges, wenngleich viel zu wenig, erreichen konnten mit der Aufdeckung hanebüchendster Fälschungen und perfider Lügen, so blieb ein entscheidender Durchbruch bei der Masse des Deutschen Volkes doch versagt. Was daran lag, daß dort eine Blockade bestand, indem man sich sagte: “Aber das muß doch stimmen, wenn alle es sagen: die Medien, die Politiker, die Geschichtsbücher, die ganzen uns präsentierten Experten”. (Von den Büchern, in welchen anderes steht, weiß das Deutsche Volk ja nichts, denn die sind in der BRD verboten.) Vor allem war es eine Haltung, gegen die selbst mit der schlüssigsten Darlegung und mit den erdrückendsten Belegen nicht anzukommen war; es war die Haltung: “Das muß doch stimmen, was uns diese alle sagen, denn so, in einem derartigen Ausmaß und in einer solchen Weise kann man doch gar nicht belogen werden”.
Das aber hat sich unterdessen geändert – denn seit “Corona” haben viele es erkannt, und es werden immer mehr, die es erkennen: “Daß man tatsächlich derart belogen werden kann, wie man sich das bisher überhaupt nicht ansatzweise vorstellen konnte”.
Gerd Ittner
Nürnberg, den 25. März 2021
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