ENGLISH BLOGS RIGHT COLUMN
…..Polizisten berichten über Zustände “ Haben einige bald die Schnauze voll?
Ich arbeite als Polizist in einer kleinen Polizeiinspektion (PI) in einer ostdeutschen Kleinstadt. Hier scheint auf den ersten Blick alles relativ ruhig zu sein. Aber dem ist mitnichten so. Viele der Beamten haben auf die Ausländer und Asyltouristen einen dicken Hals. In der Nachbar-PI gibt es ein Erstaufnahmelager. Dort finden täglich Einsätze wegen Streitereien, Schlägereien, Diebstahl und diversen anderen Delikten statt. Die Anwohner der Einrichtung, welche zuvor noch neutral eingestellt waren, haben mittlerweile einen richtigen Hass entwickelt. Sie werden überall belästigt, und als Nazis beschimpft. Vom Müll in und um die Einrichtung gar nicht zusprechen. Handwerker gehen wenn überhaupt nur mit Wachschutz oder Polizei ins Gebäude.
Falls mal die Ambulanz kommt, ist die Polizei nicht mehr weit, da die Sanitäter dort ihres Lebens nicht sicher sind. Bei zu großem Blabla fahren diese aber mittlerweile wieder ab ohne etwas zu tun, was ich richtig finde. Nach einem Einsatz in der Einrichtung ist erst mal große Desinfektion angesagt, da man nie weiß, was man mit nach Hause nimmt (Krätze, Infektionskrankheiten usw.). Fazit, die Kollegen fahren langsam und nur mit viel Personal dorthin. Falls man noch von Personal sprechen kann. Vor Jahren hatten wir für den gleichen Streifenbereich noch 2 Dienststellen, jetzt wurde alles zentralisiert und eine žgroße” PI und eine Rumpfstation geschaffen. Früher gab es auf beiden Dienststellen in einer Dienstgruppe noch eine Stärke von 2 gehobenen Diensten und 18 mittleren Beamten und in der anderen Dienststelle 1 gehobener und 6 mittlere Beamte bei gemäßigten Einsatzaufkommen. Heute haben für den gleichen Bereich 2/6 Beamte. Für viele Einsätze ist schlicht kein Personal da und dem Bürger wird gesagt, das niemand kommen kann in der nächsten Stunde oder auch gar nicht. Anzeigen werden in aller Hast und ohne Qualität aufgenommen.
Die Bürokratie aber scheint sich immer mehr Bahn zu brechen (ein Irrsinn). Was zudem auffällt, dass der Drogenkonsum enorm zugenommen hat und der Stoff leichter verfügbar scheint. (Ein Schelm wer Böses dabei denkt.) Zudem haben wir derzeit pro Tag 6 bis 8 Einweisungen in die Psychiatrie, weil die Leute schon bei kleinsten Dingen vollkommen ausrasten und sich nicht mehr unter Kontrolle bekommen. Deutschland scheint ein Tollhaus zu sein.
Die Ermittlungsgruppe in Bereich hat man 15 Leute von denen jeder etwa 2 bis 300 Fälle pro Jahr hat, wobei für diese Leute nur drei Fahrzeuge bei einer Landinspektion zur Verfügung stehen. Ein Fahrzeug ist so marode, das weder Lenkung noch Bremse den Anforderungen genügt. Zur Zeit ist es nach sage und schreibe 1 Jahr endlich zur Reparatur gegangen, wahrscheinlich wird es verschrottet und Ersatz ist nicht in Sicht. Wie man da ermitteln soll ist nicht nur mir, sondern auch den meisten meiner Kollegen schleierhaft.
Den Beamten im Streifendienst hat man zudem angewiesen nur 70 km zu fahren, wegen des Benzinverbrauchs (die Kosten) und das bei einem Streifenbereich, bei welchen man von einem Ende zum anderen allein schon fast 80 Kilometer (ja richtig gehört 80 Kilometer) unterwegs ist.
Wenn man mit den Kollegen spricht sind die älteren der Meinung, dass das System am Ende ist und erst abgebrochen werden muss, wenn sich etwas ändern soll. Jede žReform” hat zu weniger Personal und mehr Bürokratie geführt.
In den oberen Etagen der Polizeiführung ist man aber voll auf Linie und dienert sich den Deppen der Politik voll an, ebenso die Gewerkschaft, immer bereit für ein Foto und verständnisvolle Worte. Ich und viele meiner Kollegen auf dieser Dienststelle werden jedenfalls keinen Finger für Politiker und kriminelle Banden rühren, wenn der Bürger aufsteht. Bei den Beamten der Bereitschaftspolizeien kann das anders sein, da das fast ausschließlich junge und damit leicht manipulierbare Polizisten sind.
Ich selbst versehe auf einer PI in Westösterreich meinen Dienst und kann die Aussagen des deutschen Kollegen bestätigen:
Die Kollegen haben die sprichwörtliche žSchnauze” gestrichen voll. Auch bei uns wurde ständig Personal reduziert und der Bevölkerung das Gegenteil žerzählt”. “ Die Bürokratie wurde in den letzten Jahren aufgebläht, dass man sich in einem žFranz Kafka- Roman” wähnt.
Von den täglichen Problemen mit žunseren” Schlüsselarbeitskräften / Facharbeitern, oder Neoösterreichern” sage ich gar nichts, da es der deutsche Kollege schon auf den Punkt brachte.
Es ist sicherlich für žeinige” Polizisten der tägliche Horror. Hinter vorgehaltener Hand wird schon gemauschelt, dass sich dieses System nicht mehr lange halten wird können. Da wird žPersonal” bis zur Belastungsgrenze eingesetzt. Ich wundere mich schon seit einigen Jahren, dass der žLaden” überhaupt noch irgendwie läuft.
Mein abschließendes Credo: žIch werde nicht vom Staat, oder der Politik(er) bezahlt, sondern von der Bevölkerung mit deren Steuergeldern. Dieser und nur dieser (Bevölkerung) bin ich erster Linie verpflichtet, nicht den Damen und Herren, die dieses System mit Vollgas an die Wand fahren!
PS: Was die Aussage des dt. Kollegen mit der Bereitschaftspolizei betrifft, so denke ich auch, dass es bei uns sehr ähnlich ist. Die jungen Kollegen hier sind zum Teil (noch) wie žWachs” in den Händen der žBefehlsausgeber”. Doch denke ich, dass ein nicht unerheblicher Teil der Kollegenschaft hinter der Bevölkerung stehen wird. “ Auch wir haben Familien und wünschen uns eine lebenswerte Zukunft für unsere Kinder!
Quelle: hartgeld.com Multikulti vom 07.07.2015 Leserkommentare
Leave a Reply