Der Autor dieses Artikels ist ein gewisser „D. Delawarde“ – das ist sicherlich der General  Dominique Delawarde, der, wie oben gezeigt,  in diesem Interview vom Juni 2021 mutig die jüdische Medienmacht anprangerte.

Titel:

Ist das eigentliche russische Kriegsziel ganz und gar nicht die schnelle Besiegung der Ukraine, sondern den gesamten [judengeführten] Westen kollabieren zu lassen?

[Quelle:  https://www.breizh-info.com/2022/10/10/209081/et-si-lobjectif-russe-netait-pas-de-vaincre-lukraine-mais-de-vaincre-loccident-lagora / übersetzt von mir, JdN  ]

Wie jeder Beobachter, der sich für die „militärische Sonderoperation“ in der Ukraine interessiert, habe ich mich wiederholt über das allgemeine Verhalten der russischen Armee gewundert, über ihre Zurückhaltung, über ihre Aktionen oder manchmal ihre scheinbare Untätigkeit, über die Gelassenheit und Ruhe, welche die russische Regierung in der Ukraine an den Tag gelegt hat im Angesichte der Regierungs- und Medienhysterie [über Putin, Russland und die ach so arme Ukraine] in den NATO-Mitgliedsländern.

Also suchte ich nach neuen Erkenntnisschlüsseln, um zu versuchen, diese Ereignisse zu verstehen und ihnen eine vernünftige Bedeutung zu geben. Der Text hierüber eines russischen Bloggers ist mir gestern aufgefallen, weil er ziemlich gut der Entwicklung meiner eigenen Gedanken diesbezüglich entsprach. Ich überbringe Ihnen jetzt  seinen Text „so wie es ist“ und zwar weiter unten, bevor ich meinen eigenen kurzen Kommentar hinzufüge.

„Ein weiterer Versuch, die russische Operation in der Ukraine zu verstehen, der das Hauptziel wieder in den Mittelpunkt der Strategie rückt : nicht nur die Ukraine zu verändern, sondern die NATO dazu zu bringen, sich zu beugen , um sie zur Einhaltung ihrer Verpflichtungen von 1991 (oder 1997) zu verpflichten. All dies hatte ich zwischen Dezember und Februar 2021-2022 erklärt.

„Seit Beginn der Operation in der Ukraine habe ich angefangen, mir viele Fragen zu den Zielen, Zielsetzungen und Endergebnissen der russischen Kriegführung zu stellen. Die Aktionen unseres Militärs und unserer Behörden haben es deutlich gemacht

dass Russland nicht einmal im geringsten versucht hat, die Operation schnell abzuschließen.

Sehen Sie, wie seltsam es ist:

– Freiwilliger Truppenabzug vor Kiew;

– Weigerung, die Initiative zu ergreifen;

– Einstellung der offensiven Operationen und Umstellung auf die Defensive;

– absichtlich sinnlose Verhandlungen;

– Seltsame Gefangenenaustausche;

– Angriffe fast ausschließlich gegen militärische Ziele;

– Kategorische Weigerung [bis vor kurzem!], „zivile“ strategische Infrastruktur zu beschädigen;

– Hastig organisierte Referenden;

– Weigerung, feindliche Hauptquartiere und Entscheidungszentren anzugreifen.

Und es gibt viele andere Marotten, die nicht typisch für das Vorgehen eines Teams sind, das einen schnellen und entscheidenden Sieg erringen will [z.B. kein Angriff auf die ukrainischen Luftabwehrsysteme, auch nicht auf die Versorgungsrouten von NATO und Ukraine von der westlichen Landesgrenze bis vor dem Donbass im Osten] .

Offensichtlich wäre es am einfachsten, die russischen Behörden einfach für Dummköpfe zu halten. Natürlich sind sie in der Lage, einen normalen Krieg mit schnellem und vernichtendem Endsieg zu führen. Warum tun sie es also nicht?

Lange Überlegungen hierüber führten mich nun zu folgendem Schluss:

Wenn man bedenkt, dass die russische SMO, die „militärische Spezialoperation“, nur eine von mehreren Etappen im Kampf gegen den Westen ist, stellt sich heraus, dass Russland wirklich keinen schnellen und entscheidenden Sieg in der Ukraine gebrauchen kann. 

Die Armee ist zu weit vorne nutzlos. Eine schnelle und vollständige Niederlage der Ukraine ALLEIN wird für uns geopolitisch nichts ändern. Wir Russen würden einige neue Territorien und neue Bevölkerungen bekommen, aber die globale geopolitische Ausrichtung — [die judengelenkte] US-Herrschaft — würde weiterhin dieselbe sein.

Und wir wären so immer gezwungen sein, nach den Regeln der Anderen zu spielen, wo uns ungestraft und einseitig Sanktionen auferlegt werden.

Das Ziel scheint ein ganz anderes zu sein: den Westen zu zwingen, möglichst viele finanzielle und militärische Ressourcen nutzlos ins Feuer zu werfen.  Beim Schachspiel wird eine Figur geopfert, um einen Gegner in eine Falle zu locken, aus der er nicht mehr entkommen kann.

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Und wenn wir dieses Ziel vor Augen haben, wird klar, warum die Vereinigten Staaten unsere Gaspipelines gesprengt haben: Ohne sie steigt die Bedeutung der ukrainischen Gaspipelines dramatisch an. Dies ist ein Versuch, die Europäer stärker in den Konflikt einzubinden. [ So: “Wir brauchen Gas aus der Ukraine! So muss sie gegen Russland irgendwie gewinnen!”]

Die Frage ist nur, wann Russland zukünftig der Ansicht sein wird, dass der Westen mit seinem ukrainischen Projekt derart ruiniert ist, dass Moskau den Konflikt schnell beenden und die Friedensgespräche mit einem wirtschaftlich arg geschwächten Feind wieder aufnehmen kann.

Das Ziel ist also nicht, die Ukraine zu besiegen (das ist nur eine zweitrangige Aufgabe), sondern den ganzen Westen zu besiegen, der sich zu sehr in unsere russische Souveränität eingefressen hat (wenn Sanktionen gegen uns völlig ungestraft verhängt werden können, dann beweist dies, dass wir es nicht tun genügend Souveränität besitzen).

In diesem Fall ist die Ukraine nur ein Opfer ihres eigenen politischen Regimes.

Zelensky als Schauspieler: “Wie gefällt dir Schnupf-Kokain?” “Es ist super-toll! Irre! Die Energie, mein Lieber, ist top. Echt!”

 

Jene Herren erfrechten sich, das Land in eine Konfrontation zwischen riesengroßen geopolitischen Akteuren auf der Weltbühne zu ziehen.

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Die Ukraine ist kein Schachspieler oder gar eine Schachfigur,

nur das Brett, auf dem das Spiel gespielt wird.

 

Solange es Russland gelingt, von den Mobilisierungen zu profitieren, die ursprünglich keineswegs ein Teil der Vermarktung dieses Konflikts im Februar waren, und wenn Moskau es schafft, von Zeit zu Zeit die Initiative an den Fronten zurückzugewinnen — genug, um den Großteil des Konflikts innerhalb der Grenzen der Ex-Ukraine zu behalten — und sie erhält eine günstige Soldatenleben-Verlustquote aufrecht, dann wird alles noch gut ausgehen.

Anmerkungen: 1990 brach die ehemalige UdSSR [und sein Warschauer Pakt] aus wirtschaftlichen Gründen zusammen.

*** JdN

Territorium der NATO und in Rot der Warschauer Pakt von 1955–1991 ( http://en.wikipedia.org/wiki/Warsaw_Pact ) und die Anzahl der Soldaten in jedem Land…. Das Sowjetimperium brach 1989-91 trotz echt massiver Militär-, Medien- und Polizeikräfte sehr schnell und größtenteils von innen heraus zusammen. 

*** 

Der Zusammenbruch der Sowjetunion erfolgte erstaunlich schnell.  Seine Folgen veränderten das geopolitische Gleichgewicht des Planeten für lange Jahre. Russland hat schon mehr als dreißig Jahre gebraucht haben, um seine alte Stärke und Gesundheit wiederzuerlangen, was ihm dank der Entschlossenheit eines Mannes gelungen ist, der die Interessen seines Landes über seine eigenen gestellt hat und es geschafft hat, die Wirtschaft Russlands, seinen Nationalstolz und auch Zusammenhalt wiederherzustellen, und er hat seinen Streitkräften wieder die schlagkräftigen Fähigkeiten gegeben, die sie ab 1991 verloren hatten.

Auf westlicher, feindlicher Seite jedoch haben 30 Jahre Desinvestition im Bereich der Verteidigung für die Länder der EU, und auch kostspielige und kontraproduktive Militärkampagnen  der USA [im Irak und in Afghanistan] die Einsatzfähigkeiten der NATO erheblich verschlechtert, sowohl in Bezug auf Personal, aktiv oder in der Reserve, sowie in Bezug auf die Ausbildung in hochintensiver Kriegsführung oder in Bezug auf Großgeräte, deren Instandhaltung in gutem Zustand und deren Einsatzbereitschaft.

Auf wirtschaftlicher Ebene haben die Situationen chronischer und grenzenloser Überschuldung auf beiden Seiten des Nordatlantiks, zu denen die Kosten von fast drei Jahren desaströsen Missmanagements der Covid-Gesundheitskrise hinzukommen müssen, die Fundamentaldaten der großen westlichen Volkswirtschaften erheblich geschwächt . Dies ist in einem solchen Ausmaß geschehen, dass

die Anzeichen einer bevorstehenden gigantischen Wirtschafts-, Finanz- und Sozialkrise mehren sich.

Darüber hinaus scheinen die Bevölkerungen der Mitgliedsstaaten der Allianz auf beiden Seiten des Nordatlantiks zunehmend [politisch, psychologisch und auch rassisch] gespalten zu sein und zögern also, ihre Kaufkraft, ihren Komfort und ihren Lebensstandard dafür zu opfern, um auf Initiative eines kleinen Kreises US-Neokonservativer und globalistischer Eliten auf gewagte kriegerische Abenteuer einzugehen.

Auch in der jetzigen Pattsituation zwischen der NATO und Russland, die sich auf dem ukrainischen Schauplatz entfaltet, wird es am Ende des Spiels doch einen Gewinner und einen Verlierer geben.

Und es wird das Ausmaß an wirtschaftlicher und sozialer Widerstandsfähigkeit jeder der Konfliktparteien, das den Gewinner des Krieges bestimmen wird.

Für mich spielt die Zeit jetzt zugunsten Russlands, das daher kein Interesse daran hat, den Lauf der Dinge überstürzt voranzutreiben, und deswegen ergreift Moskau auch keine Maßnahmen in diese Richtung, insbesondere wegen der selbstmörderischen europäischen und amerikanischen Wirtschaftsführung und der idiotischen Bumerang-Sanktionen des kollektiven Westens. Diese kolossale Dummheiten werden sehr wahrscheinlich kurzfristig den

dauerhaften wirtschaftlichen Zusammenbruch

des Westens hervorrufen,

der in ihrem Ausmaß und in ihren Folgen

durchaus vergleichbar mit dem Ende ist,

das die ehemalige UdSSR 1989-91 erlebte.

Wenn die russische Spezialoperation entschlossen und schnell durchgeführt worden wäre, und mit der schnellen Unterzeichnung eines guten, fairen Friedensvertrages mit der Ukraine abgeschlossen worden wäre, hätte es nur wenige Grenzänderungen und einen kleinen Territoralgewinn für Russland gegeben, aber der Marsch der westlichen Welt in dieselbe allgemeine Richtung ohne jede Änderung der Weltregeln wäre wieder aufgenommen worden.

Die hegemoniale Welt USA-EU-NATO

hätte schnell wieder die Oberhand gewonnen

und wäre zu all seinen schlechten Gewohnheiten zurückgekehrt, nämlich

den ganzen Planeten durch Geld, Drohungen und Sanktionen beherrschen zu wollen.

Warum sollte Putin mit so einer Wiederaufnahme der westliche Aggressivität zufrieden sein?

Wenn dagegen nach einem schmerzhaften Winter eine zweistellige Inflation zu einem deutlichen Rückgang der Kaufkraft und des Lebensstandardsim Westen, zu Unternehmenspleiten und sozialen Unruhen führt, die sich dort nur noch vervielfachen und zu einem teilweisen oder vollständigen Zusammenbruch ihrer Wirtschaft führen können,  würden die Regierungen der NATO-Mitgliedsländer einsehen, dass sie keine andere Wahl haben, als neue Weltregeln zu akzeptieren, die der multipolaren Welt entsprechen, so wie sie sich heute herausbildet, und nur dann, bei der Besiegung des ganzen Wesens, wird Russland das Spiel wirklich gewonnen haben.

 

Wir können es nie genug wiederholen, der Wetteinsatz bei deisem großen NATO-Russland-Showdown geht weit über die Neuziehung oder Wiederherstellung der Landesgrenzen der Ukraine hinaus.

 

Für Russland und die Staaten, die es unterstützen,

geht es am Ende darum, ein für allemal

den „US-NATO-Dollar“-Hegemon langfristig zu neutralisieren

..sowie die Funktionsweise der Organisationen, die mehr oder weniger mit ihr verbunden oder ihr unterstellt sind (IWF, WTO und sogar die UNO), zu hinterfragen und für Russland günstig zu verändern.

Um dies zu erreichen, muss es Russland gelingen, einen teilweisen oder vollständigen Zusammenbruch der westlichen Volkswirtschaften mit dauerhaften Folgen herbeizuführen, was wahrscheinlich die Regierungen der großen NATO-Mitgliedsländer zu Kompromissen bei den Friedensverhandlungen zwingen wird.

Die bewusste Verlängerung der Operation in der Ukraine könnte durchaus die notwendige und hinreichende Bedingung sein, um diesen wirtschaftlichen Zusammenbruch des Westens herbeizuführen.

Wir würden dann besser die abwartende Haltung eines Russlands verstehen, das sich viel Zeit zu lassen scheint…

Aber das ist natürlich immer noch nur eine Hypothese unter anderen.

— D. Delawarde

Klarstellung: Die dargestellten Standpunkte berühren nur den Verfasser dieses Textes und keinesfalls unsere Redaktion. Breizh-info.com, als alternatives Medium, setzt sich vor allem für die Meinungsfreiheit ein. Dies impliziert natürlich, dass unterschiedliche, auch gegensätzliche Meinungen hier ihren Platz finden können.

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Kommentare:

Antworten
Jean Jacques sagt:
10.10.2022 09:30 bis 9:30 Uhr
Was für ein intelligenter Beobachter! Herzlichen Glückwunsch zu dieser aufschlussreichen Analyse.

Antworten ummite
sagt:
10.10.2022 10:08 bis 10:08 min
PERSÖNLICH STELLE ICH MICH NICHT VOR, DASS RUSSLAND KRIEG GEGEN DIE UKRAINE, SEIN ALTES MUTTERLAND, SEINEN GEBURTSORT UND SEINEN GEBURTSSTADT KIEW FÜHRT, DIE LEIDER IN DIE HÄNDE VON GANGSTERN GEFALLEN SIND[]

Antworten
Dominique sagt:
10.10.2022 10:10 bis 10 h 10 min

Um über „russische Ziele“ zu diskutieren, ist es notwendig und ausreichend, vorher die klaren Reden des russischen Präsidenten im Februar und September 2022 sowie die ihnen um viele Jahre Vorausgegangenen zu lesen.

Antwort
BADIN sagt:
10.10.2022 10:24 bis 10 h 24 min
Ich stimme Ihrer Analyse zu, und um sie zu vervollständigen – wenn Sie es zulassen – werde ich dies schreiben: die Vereinigten Staaten, „unsere amerikanischen Freunde“, wie die Anderen das sagen, in Anbetracht dessen, dass es ihnen nicht gelungen ist, die russische Wirtschaft so schnell zu zerstören, damit ihre eigene nicht vorher zusammenbricht, sind jedenfalls dabei, unsere Wirtschaft hier in Frankreich zu demolieren – mit der leistungsstarken Hilfe unserer ausverkauften „Führer“ (auf beiden Seiten des Teiches).  Das hierbei verfolgte Ziel ist in der Tat die Zerstörung der jahrzehntelang als bösartig geltenden Achse „Berlin-Moskau“.

Wir wissen, wie konsequent – ​​wenn nicht sogar stur – die USA die strategischen Pläne ihrer geopolitischen Denker zur Anwendung bringen wollen!

Die Bombardierung der Nordstream-Gaspipeline und die Weigerung, mehr Schieferöl/-gas nach Europa zu verkaufen, sind ein klarer Beweis dafür. Darüber redet hier natürlich niemand. Nicht so aber in Deutschland und Italien, in zwei Ländern, in denen die Presse ein bisschen (!) freier erscheint als hier!

Antwort
emile 2 sagt:
10.10.2022 10:48 bis 10 h 48 min
Die Yankees erleben seit geraumer Zeit historische Niederlagen….. Es steht eine viel größere und noch schönere bevor, die direkt vor ihrem Gesicht zu baumeln beginnt….

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